Das interessiert Unternehmer aus Hochsteuerländern

Lohnt sich die Unternehmens-Verlagerung nach Bulgarien?
Arbeiten im Steuerparadies ohne staatliche Gängelung?

Bulgarien besticht durch die niedrigsten Lohnkosten in der Europäischen Union. Seit Beginn des Jahres 2024 beträgt der Mindestlohn nur 933 Lew (sind umgerechnet 475 Euro).

Viele Unternehmen aus den Hochsteuer und Hochlohnländern betrachten Bulgarien aufgrund der niedrigen Lohnkosten und der Qualität der Arbeitskräfte als eines der besten Ziele für das Outsourcing oder gleich das ganze Unternehmen nach Bulgarien zu verlagern.
Bulgarien gilt als interessantestes Ziel in Mittel- und Osteuropa.
Die bulgarischen Arbeitskräfte gelten als hochqualifiziert und die Universitäten bringen jedes Jahr über 60.000 frische begehrte Absolventen für den Arbeitsmarkt hervor.
Außerdem lernt die große Mehrheit der jungen Bulgaren in der Schule mindestens eine Fremdsprache, in der Regel Englisch, was die Kommunikation mit dem bulgarischen Arbeitkräften erheblich erleichtert.

Bulgarien bietet seit Jahren und stabil auch aktuell 2024
in der Europäischen Union die niedrigsten Lohnkosten.
Das betrifft alle Branchen und Ausbildungsberufe in Bulgarien.

Ein bedeutender Faktor bei Löhnen sind:

die niedrigen Beitragsbemessungsgrenzen bei Löhnen für Arbeitnehmer.
Darunter fallen auch was sehr interessant und gerne genutzt wird,
angestellte Geschäftsführer und Führungskräfte.

So beträgt die sozialversicherungspflichtige Höchstgrenze aktuell gedeckelt,
beträgt die Beitragsbemessungsgrundlage, im Jahr 2024 aktuell festgesetzt bei 3.750 Lew
(also nur rund 1.912 Euro).

Auch eine ideale und gern genutzte Grundlage, für Geschäftsführende Auslands-Gesellschafter einer bulgarischen Gesellschaft.
Eine tolle Möglichkeit in eine günstige Renten- und Krankenkasse zu kommen.

Die sozialversicherungspflichtige Mindesthöhe der Bemessungsgrundlage, beginnt für verschiedenen Branchen und Berufsgruppen allerdings unterschiedlich.
In der Dienstleistungsbranche liegt sie derzeit bei 1.008 Lew (515 Euro).
In den meisten Branchen gilt der aktuelle Mindestlohn als geringste Bemessungsgrundlage.
Aktuell also Stand 2024 der Mindestlohn von 933 Lew (etwa 475 Euro).

Es besteht aber auch die Möglichkeit Mitarbeiter in Teilzeit oder Halbtags sowie stundenweise zu beschäftigen.
Oder als Freiberufliche, vertraglich in Tätigkeit zu bringen, ohne dem Makel der Schein-Selbstständigkeit wie in Deutschland

Ein weiterer überzeugender Vorteil des Outsourcings oder einer Betriebsverlagerung nach Bulgarien ist die kulturelle Affinität des Landes und seiner Bevölkerung zu den westeuropäischen Märkten.
Die Bulgaren haben oft ein ausgeprägtes Verständnis für westliche Werte, soziale Normen und Verbraucherverhalten.
Unendlich viele Bulgaren haben schon vor 2007 eine Zeitlang im Ausland gelebt und gearbeitet. Seit 2007 haben 10 Tausende in Deutschland und Österreich Arbeitserfahrungen als entsendete gesammelt.
Nicht nur als Hilfskräfte, sondern auch als gutausgebildete Fachkräfte.
Die Heimatliebe der Bulgaren ist sprichwörtlich zu nehmen, wenn sie Arbeit in Bulgarien finden oder haben, bleiben sie in der Heimat.
Daher ist Bulgarien geradezu als Wirtschaftsstandort für kleine und mittlere Unternehmen sehr geeignet, um Outsourcing- Potentiale zu nutzen. Die Auslagerung von Geschäftsprozessen oder gleich das ganze Unternehmen nach bulgarien zu verlagern liegt im Trend. Bulgarien belegt nach verschiedenen Angaben aus der europäischen westlichen Wirtschaftzone die ersten Plätze je nach Branche.
Die Möglichkeiten sind vielseitig, jegliche Dienstleistungen und Handelsarten oder dem produzierende Gewerbe.

Bulgarien hat eine Unternehmerfreundliche Gesetzesgrundlage mit einem Handelsgesetz geschaffen.

Das ermöglicht Auslandsunternehmen in Bulgarien leicht und schnell zum Beispiel ein Tochterunternehmen oder eine eigenständige Kapitalgesellschaft zu gründen.

Zu den Gesellschaftsformen von Bulgarien gehört auch die Gesellschaftform mit beschränkter Haftung.
Die EOOD/OOD für den Auslandsauftritt auch GmbH genannt, weiter die Aktiengesellschaft, sowie Kommanditgesellschaft oder das Einzelunternehmen aber auch die europäische EWIV oder gar eine Freizonengesellschaft.
Nicht zu vergessen eine Niederlassung oder Repräsentanz einer Auslandsgesellschaft.

Die meisten Unternehmen entscheiden sich für die Gründung einer EOOD/OOD (GmbH).
Da sie sowohl auch als Tochtergesellschaft gegründet einer Muttergesellschaft zugutekommen kann.

Eine jedoch vollständig losgelöste Unternehmensgründung hat sehr interessante Aspekte die bei der Überlegung nach Bulgarien zu gehen beachtet werden sollten.

#> Körperschaftssteuer – 10.00% (die niedrigste in Flat der EU);

#> Dividendensteuer – 5.00%

#> Quellensteuer – 10.00%

Auf diesen Steuergrundlagen bauen die Erfolgsmeldungen auf.
Klein und mittelständische Unternehmer Gründen in Bulgarien erfolgreiche Auslandsunternehmen auf.

Der nachfolgende Vergleich spricht für sich

Diese Meldungen sprechen für sich.

Bulgarien befindet sich weiterhin im Aufschwung.

Ständig werden Meldungen veröffentlicht aus denen zu entnehmen ist, das laufend Investitionen der Unternehmen in Bulgarien erfolgen.
Auch die arbeitende Bevölkerung nimmt an diesem Aufschwung teil.
Das drückt sich in den Lohnentwicklungen und des steigenden Lebensstandard aus.
Selbst die Mindestlöhne und Renten befinden sich im Einklang der positiven Veränderungen.

Die wachsende Zahl ausländischer klein und mittelständischer Unternehmer aus den deutschsprachigen Ländern nehmen an diesen Entwicklungen einen großen Raum ein.

Die bulgarische Hauptstadt Sofia reiht sich unter die 20 führenden Destinationen für zukunftsträchtige Investitionen, Technologien, Innovationen und Start-ups in Europa ein. In der Wertung „Tech Cities of the Future“ wird Sofia von 76 Großstädten Europas auf Platz 20 gesetzt. Bei der Einschätzung wurden Kriterien, wie Investitionsvermögen, Vorhandensein qualifizierter Arbeitnehmer und entwickelter Infrastruktur herangezogen. An der Spitze der Wertung steht London, gefolgt von Paris, Dublin, Amsterdam und Berlin. Von den Balkanstädten nimmt einzig Bukarest einen besseren Platz als Sofia ein und rangiert an 7. Stelle. Sofia kommt unmittelbar nach Moskau und Helsinki, steht jedoch vor Mailand, Prag und Tallinn. Die Wertung „Tech Cities of the Future“ wird von der Zeitschrift „fDi Intelligence“ und der Webseite „TNW - The Next Web“ erarbeitet.

Foto von BNR Archiv /Link zur Originalmeldung


Der Umsatz beim Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Zigaretten war im November 2020 um 14,4 Prozent niedriger als im gleichen Monat des Vorjahres. Dies belegt eine Studie des Nationalen Statistikamtes. Auch der Absatz von Kraft- und Schmierstoffen war um 15,8 Prozent rückläufig. Beim Einzelhandelsverkauf von Bekleidung, Schuhen, Textilien und Lederwaren wurde ein Rückgang von 25,4 Prozent verzeichnet.

Die Covid-19-Pandemie hat sich jedoch positiv auf den Online-Handel ausgewirkt, der gegenüber dem Vorjahr um 72 Prozent zugelegt hat. Der Arzneimittelabsatz ist ebenfalls um 12 Prozent gestiegen. Die Bulgaren kaufen auch mehr Möbel und Haushaltsgeräte, deren Umsatz laut dem Nationalen Statistikamt um 4,8 Prozent gewachsen ist.
Die Weltbank senkte ihre Prognose für das Wachstum der bulgarischen Wirtschaft für dieses Jahr auf 3,3% gegenüber 4,3% in ihrem Bericht vom Juni 2020. Für 2022 erwartet das Institut eine Beschleunigung des Wachstums der bulgarischen Wirtschaft auf 3,7%.
Gleichzeitig prognostiziert die Weltbank jedoch einen schwächeren Rückgang des bulgarischen BIP im vergangenen Jahr – um 5,1% gegenüber den ursprünglich prognostizierten 6,2%, zitierte Reuters die Weltbank.
Im Jahr 2020 hat die Einnahmenagentur 25 Milliarden Lewa (12,8 Mrd. Euro) eingenommen; das sind 700 Millionen Lewa (358 Mill. Euro) mehr als geplant und um etwas mehr als 1,1 Milliarden Lewa (506 Mill. Euro) als 2019. Trotz der Corona-Krise hat das Gros der Bürger und Unternehmer gewissenhaft seine Steuern bezahlt.
Die Einnahmenagentur bestätigt eine steigende Tendenz der Einnahmen für den Haushalt. meldete BGNES. mehr Info zur Meldung über Link
Wirtschaftsminister Latschesar Borissow überreichte dem Geschäftsführer der neueröffneten Sofioter Niederlassung eines der führenden deutschen Softwarekonzerne ein Investitionszertifikat der Stufe „A“.

Das deutsche Softwareunternehmen hat im „Sofia Tech Park“ in der bulgarischen Hauptstadt ein Zentrum für Softwareentwicklung eingerichtet. Investiert wurden 4.360.000 Euro, wobei das Softwarezentrum 350 hochqualifizierte Arbeitkräfte beschäftigt, informierte die bulgarische Nachrichtenagentur BTA.

Im neuen Zentrum soll Fahrzeugsoftware entwickelt werden, mit der die führenden Fahrzeugmarken beliefert werden sollen.

„In Bulgarien arbeiten bereits über 250 Hersteller der Automobilzulieferbranche, die die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung erfüllen“, betonte Ministerpräsident Bojko Borissow.
Die Renten sollen ab dem 1. Juli um 5% erhöht werden. Ab dem 1. Januar wird die Mindestrente von 128 Euro auf 153 Euro erhöht. Die Höchstrente soll auf 736 Euro angehoben werden anstelle der derzeitigen 614 Euro. Das sieht der Entwurf für 2021 der Staatlichen Sozialversicherung vor, der dem BNR zur Verfügung steht.
In den ersten drei Monaten des nächsten Jahres sollen die Zuschüsse von 25 Euro für die Rentner aufgrund der Pandemie weiterhin gezahlt werden.
Der Mindestlohn soll im kommenden Jahr von 312 Euro auf 332 Euro angehoben werden.
Der Entwurf soll am 20. Oktober vom Staatlichen Versicherungsinstitut erörtert werden.
Die Arbeitslosigkeit ist im Oktober in Bulgarien auf 6,9 Prozent gesunken; im Monat zuvor lag sie noch bei 7,2 Prozent. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres liegt sie um 1,3 Prozent höher, weisen die Angaben des Nationalen Arbeitsamts aus.

Ende Oktober waren an den Arbeitsämtern insgesamt 227.909 arbeitslose Arbeitnehmer gemeldet – 8.149 weniger als im Vormonat September. Im Vergleich zu Oktober 2019 lag im vergangenen Monat die Zahl der Erwerbslosen um 45.380 höher. Im Oktober haben sich 33.410 neue Arbeitslose gemeldet. Im selben Monat konnten 23.045 Erwerbslose vermittelt werden, was 31,2 Prozent mehr ist im Vergleich zum gleichen Monat 2019. Von den Neueingestellten sind 82,4 Prozent in der Realwirtschaft beschäftigt, vor allem in der Verarbeitungsindustrie und dem Handel.
Българска народна банка-----Foto: Ani Petrowa

Die ausländischen Direktinvestitionen im Land beliefen sich im Zeitraum Januar bis Juli auf 1,4 Mrd. Euro. Gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019 beträgt der Anstieg um 494,8 Millionen Euro oder 54,2%, teilte die bulgarische Nationalbank (BNB) mit. Allein im Juli beliefen sich die Auslandsinvestitionen auf 958,8 Mio. Euro gegenüber 400 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Wachstum sei darauf zurückzuführen, dass im Juli kein ausländisches Kapital abgezogen wurde. Ausländische Investitionen werden hauptsächlich in Form von Darlehen an bulgarische Unternehmen getätigt. Der reinvestierte Gewinn ausländischer Unternehmen im Juli belief sich auf 331,7 Mio. Euro gegenüber 243,7 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis Juli 2019.
Die größten ausländischen Netto-Direktinvestitionen kommen laut BNB aus den Niederlanden - 192,8 Mio. Euro, Russland - 121,1 Mio. Euro und Ungarn 107,2 Mio. Euro.